Der Kalbarri NP waere sicherlich genial gewesen um eine kleine Wanderung zu unternehmen, aber wir mussten uns halt eben mit den Aussichtspunkten begnuegen. Was solls, es waere eh zu staubig gewesen. Es wehte ein gigantischer Sturmwind und praktisch die ganze Erde war in der Luft. Die Sicht war wie an einem dunstigen Tag in den Bergen...
Wir schlugen den Weg an die Shark Bay ein. Die ganze Gegend ist eine World Heritage Site. Wir blieben in Denham, ziemlich am oberen Ende der Halbinsel. Allerdings ist das die dem Wind starker ausgesetzte Seite. Wir habens erst nachher erfahren...
Am naechsten Tag fuhren wir nach Monkey Mia und hatten Glueck, denn wir konnten zuschauen, wie die Delfine gefuettert werden. Die Delfine sind grundsaetzlich wild, wissen aber, dass sie an jedem Morgen gefuettert werden, wenn sie kommen. Allerdings werden nur ausgewachsene Tiere gefuettert. Jungtiere werden nicht gefuettert, damit sie erst lernen, sich selber zu versorgen.
Wir buchten fuer den naechsten Tag eine Cruise in der Bucht, um Seekuehe zu sehen. Unsere Tour machte ausserdem bei einer Perlenfarm Halt. War spannend zu hoeren, wie Perlen "produziert" werden. Leider war das der groesste Erfolg der Tour denn Seekuehe sahen wir nur weit weg zwei Stueck - aber immerhin...
Wir blieben nochmals eine Nacht in Denham, bevor wir dann der Bucht entlang zurueck fuhren. Eine Spezialitaet der Bucht ist, dass Teile extrem salzig sind. Am untern Ende heisst das, dass die Salzkonzentration doppelt so hoch ist, wie im Meer sonst. Das bringt mit sich, dass spezielle "Viecher" in diesem Wasser wohnen. Einerseits zum Beispiel unglaubliche Mengen kleinster Muscheln. Diese werden an einer Stelle an den Strand gespuehlt. Resultat: Ein Strand bestehend ausschliesslich aus kleinen Muscheln. Zum andern hat es eine Kolonie Stromatoliten, die wir natuerlich ebenfalls anschauten.