Karijini

Der Park der Paerker - fuer uns jedenfalls. Er (der Park) war der Oberhammer. Da es kuerzlich geregnet hatte, war alles frisch und knallig gruen. Zusammen mit der roten Erde ein genialer Kontrast. Dazu die Schluchten mit den Badepools - herrlich!

Wir starteten in Exmouth erst relativ spaet. Die Fahrt war lange, das wussten wir zwar, aber dennoch fanden wir, ein Abstecher in den Grand Canyon von Westaustralien liege noch schnell drin. Es hat sich auch durchaus gelohnt, die Schluchten waren eindruecklich, aber die Verspaetung, die daraus resultierte, verschob unsere Ankunft in Tom Price auf die Abendstunden. Es war ergo schon ziemlich dunkel und Auto fahren mit Kaengis auf der Strasse ist wenig entspannend...

Am naechsten Morgen machten wir uns auf in den Park. Erst erkundeten wir das Visi-Info, wo einmal mehr ein guter Einblick in Flora und Fauna, aber auch die Geschichte des Parkes und deren urspruengliche Bewohner gegeben wurde. Die Dame an der Info meinte, der Campground sei ziemlich voll, aber es habe noch Platz. Logisch, dass wir uns gleich als naechstes einen Platz sichern wollten. Es stellte sich aber schnell raus, dass wir eigentlich die einzigen waren auf dem riesigen Areal.

Kaum hatten wir unsern Platz ausgesucht tauchten Katja und Chris auf. Die beiden Ch-ler hatten wir auf unserer Schnorcheltour getroffen und da festgestellt, dass wir das gleiche Ziel hatten. Zusammen machten wir uns dann auf den Weg in die Dales Gorge, eine der vielen Schluchten mit Bademoeglichekeiten.

Eigentlich sei es eine schwierige Wanderroute durch die Schlucht, meinte die Infotafel, aber in Tat und Wahrheit wars ein ausgezeichneter Wanderweg. Das Ende war beim Circular Pool, wo wir freudig reinhuepfen wollten. Ich war schon drin, als ich einen Haufen so kleine, schwarze "Wuermchen" sah. Egel... Es waren keine Blutsauger, aber die Freude am Baden schwand.

Am naechsten Tag fuhren wir zusammen zur Weano Recreation Area. Alles Gravel mit zwei Baechen ueber die Strasse, die wir mit unserem Hinterradantriebs-Buessli nie gemeistert haetten.

Nebst der Aussicht ueber die vielen Gorges, die hier zusammenkommen (Oxer Lookout Postkarten-Impressionen), hatten wir vor allem Baden im Sinn. Dazu stiegen wir in eine der Schluchten ab. Gut ausgeruestet mit Wanderschuhen standen wir bereits nach rund 5 min am ersten Pool an. Die entgegenkommenden Hiker verschwanden praktisch komplett im Wasser. Ergo: Wanderschuhe weg, Teva an, waten... Das letzte Stueck der Gorge war ziemlich schmal und gipfelte in einem Seil, an dem man sich in den Pool unten dran hangeln konnte. Quasie eine riesige Privatbadewanne, die wir aber nicht fuer lange fuer uns gehabt haetten, denn auf dem Rueckweg kam uns eine Teenie-Reisegruppe entgegen. Gut waren wir schon weg...

Am naechsten Morgen fuhren wir zurueck nach Tom Price, Katja und Chris nach Port Hedland und dann Broome. Tom Price ist keine sonderlich attraktive Stadt, eine Miner Town. Nicht ein Ort, wo wir lange bleiben wollten, also fuhren wir zurueck in den Sueden, erst nochmals nach Carnarvon, dann Kalbarri und nun mittlerweile nach Geraldton. Hier drehen wir ostwaerts und fahren nochmals ins Outback, bevor wir dann in knapp einer Woche in Perth ankommen wollen.




11.04.2007
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