Otago Peninsula

Von Dunedin aus gelangt man auf die Otago Peninsula, eine Halbinsel, die mit ihrer Tierartenvielfalt wirbt. Nicht zu Unrecht, wie wir selber herausgefunden haben.

Mit Tieren kenne ich mich eigentlich ganz gut aus, aber bei Voegeln bin ich da schneller mit meinem Latein am Ende. Pia ist da besser informiert und konnte mir einiges ueber diese Flatterviecher berichten. Jedenfalls hatte es viele...

Die Hauptattraktion auf der Peninsula sind mit Sicherheit die Albatrosse. Diese unglaublich grossen Voegel nisten an den garstigsten Orten die es gibt. An die meisten dieser Orte gelangt man nicht so einfach, mit Ausnahme eben der Otago Halbinsel, wo sie ganz am aessersten Spitz nisten.

Dieses Jahr konnte man sechs Nester von der Beobachtungsstelle aus sehen, so viele wie schon lange nicht mehr. Allerdings sind auf dem Nest sitzende Voegel ja nicht sooo irrsinnig spannend. Da sich jedoch das Wetter von seiner garstigeren Seite zeigte (Regen und VIEL Wind) waren die Albatrosse am Segeln. Sie lieben diese Wetter und fliegen ausschliesslich, wenn sich das Wetter nicht als "ich-will-an-den-Strand-liegen"-Wetter praesentiert.

Anschliessend hatten wir erst vor, ein wenig zu warten, denn gleich in einem Buechtchen daneben liegt eine Little Blue Penguin Kolonie. Es stuermte und regnete aber dermassen, dass wir fanden, die Blauen Pingis koennen uns gestohlen bleiben. Wir fuhren zum Campground - und siehe da, es hoerte auf zu regen und die Sonne kam raus. Wir fuhren also zurueck und kamen genau rechtzeitig an, um die kleinen Tierchen aus dem Wasser watscheln zu sehen. Die sind ja vielleicht schnuslig! Sie nisten in Hoelen verteilt ueber den ganzen Abhang und muessen entsprechend da hoch krabbeln. Da sie nicht sehr scheu sind, watscheln sie mitten durch die Zuschauer durch.

Die erste Station auf der Halbinsel war aber das einzige Castle von Neuseeland, das Laranch Castle. Eine Englaender hatte hier den GW... Aber es war schon beeindruckend, muss man zugeben.

Vor den Albatrossen haben wir noch einen kleinen Hike unternommen. Meist sind die Wanderwege ja rollstuhlgaengige Autobahnen - hier nicht. Es steht auf einem grossen Schild, man solle unbedingt durch das private Farmland auf dem markierten Weg bleiben. Ich schlage als Ergaenzung zum Schild vor: "...wenn man ihn findet." Den Strand haben wir auch ohne Weg gefunden und konnten dort einem Sealion beim Fressen zuschauen.




15.12.2006
<< zurück ... 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 ... weiter >>