Coromandel

Unser letztes Ziel in Neuseeland war der Coromandel. Diese Halbinsel ist aeusserst dicht becampt wenn die Neuseelaender Ferien haben. Und sie hatten, als wir dort waren. Zweimal hatten wir gerade noch Glueck und erhielten den allerletzten Platz auf dem Campground. Ab dann haben wir jeweils vorreserviert...

Wir fuhren von Taupo aus zum unteren Halbinselzipfel, nach Waihi Beach (oder so aehnlich). Dieser Ort ist bekannt unter Surfern, sagte man uns, aber das waren glaube ich alle Orte auf der Ostseite... Jedenfalls merkten wir bald, dass die Neuseelaender den Coromandel moegen, denn die waren Scharenweise da. Campieren ist in und da billig, machens auch viele. Allerdings kann man das nicht mit campieren in der Schweiz vergleichen. Ein durchschnittliches NZ-Zelt ist ein kleineres Einfamilienhaus mit abgegrenzten Zimmern, zT. sogar mit Doppelstockbett, Kuehlschrank und bei allen: einem riesenhaften Gasgrill - wir staunten nicht schlecht...

Das naechste Ziel war die Hahai Beach mit dem angeblich schoensten weissen Sandstrand. Jaja, er war schon weiss... Aber die Cathedral Cove war schoener, und die war nur rund 1h zu Fuss vom weissen Sandstrand aus. Aber auch das wussten Hunderte andere auch...

Dass die rund 8km entfernt gelegene Hotwater Beach nicht weniger bevoelkert war, muss ich an dieser Stelle wohl kaum schreiben. Es war nicht einfach, eine Stelle zum Buddeln zu finden, bei der auch wirklich heisses Wasser raus kam. Zuletzt fand ich eine, verbrannte mir fast die Fuesse beim graben und hatte zuletzt nicht mal Lust, mich hinein zu setzen, denn es war schlicht zu heisses Wetter. Aber es hatte sicher sonst wer Freude an meinem Pool.

Die Menschenmenge trieb uns an die Westseite, nach Coromandel, wo wir bereits einen Platz auf dem Campground gebucht hatten, denn man sollte ja das Glueck nicht herausfordern. Es war deutlich geruhsamer auf dieser Seite...

Weiter im Sueden der Halbinsel liegt der Coromandel Forest Park. Ein paar wenige der steinalten Kauribaeume wurden - warum auch immer - von den Holzfaellern verschont und stehen heute noch. Wir haben sie gesucht und gefunden. Die kleine Wanderung zu den Kauris war wunderschoen (rund 7 mal durch den Fluss und dann steil nach oben). Wir merkten aber rasch, dass wir noch nicht wieder komplett fit waren und keuchten am Schluss ziemlich.




07.01.2007
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